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Ein Gmündner Sühnevertrag von 1420

Eine Urkunde vom 26. Februar 1420 aus Gmünd berichtet von einem Totschlag und enthält einen Schiedspruch zu dessen Sühne. Solche Sühneverträge wurden abgeschlossen, weil die Strafgerichtsbarkeit noch nicht vollständig etabliert war. Dem Täter wird dabei einiges auferlegt. Man erfährt auch manches zu den handelnden Personen in der Stadt Gmünd. Die Urkunde wird im Volltext wiedergegeben.

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What persistent content identifiers are and why they are used

What persistent content identifiers are and why they are used

How do you access content on the internet? You probably use search engines and/or follow links. By now most are used to the somewhat cryptic format of URLs (Uniform Resource Locators). But how often have you followed a link and were greeted with a more or less cryptic page saying the page was not found (and also maybe mentioning the number 404)?

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Zur Datierung einer Salzburger Urkunde unter Erzbischof Friedrich II. im 13. Jahrhundert

Eine undatierte Urkunde (MHDC 5, S. 6f., No. 9) mit Forderungen des Salzburger Erzbischofs Friedrich II. von Walchen an den Grafen Albert I. von Görz wird bei Wiessner in der Monumenta Historica Ducatus Carinthiae im 5. Band grob in den Zeitraum 1270–1284 eingeordnet. Dabei handelt es sich um die Amtszeit Erzbischof Friedrichs. Aufgrund ihres Inhalts und weiterer Urkunden kann diese Datierung verfeinert werden.

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Erstnennungen von Orten im Lieser- und Maltatal

Urkundliche Erstnennungen sind interessante Zeugnisse der Siedlungsgeschichte, da sie Belege liefern ab wann eine Ansiedlung, Kirche, Burg oder anderes Gebäude bestanden hat. Natürlich kann dieser Ort auch vor der Nennung bereits längere Zeit bestanden haben und es gibt nur keine schriftlichen Belege dafür oder diese sind zerstört oder verloren. Hier liefert die Archäologie, Bauforschung und Dendrochronologie wertvolle Zusatzinformationen. Dieser Beitrag soll urkundliche Erstnennungen im Lieser- und Maltatal auflisten.

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Accurately representing medieval texts with digital fonts

Accurately representing medieval texts with digital fonts

When working with medieval texts (e.g. from the 14th century) written in e.g. German there are certain characters or ligatures that cannot be represented with most digital fonts. One of the simpler examples of those characters are predecessors of today’s German umlauts like „ü“. In 14th century texts you find those written as „uͤ“. During transcription you could simply represent them with „ue“ or „ue“. While this works some of the characteristics of the original are altered or lost.

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Das Stadtrecht von Friesach für Gmünd im Jahr 1346
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In zwei am 22. März 1346 in Salzburg ausgestellten Urkunden verleiht Erzbischof Ortolf von Salzburg Gmünd einen Jahrmarkt für den Sonntag folgend auf den Tag des Heiligen Michael (29. September) und auch das Stadtrecht für Friesach. Dieses hatte Erzbischof Heinrich der Stadt Friesach am 29. Juli 1339 erneuert und bestätigt. Die Stadt wollte aber eine explizite Bestätigung der Rechte für Gmünd, also erfolgte dies am 3. Oktober 1346 in einer wiederum in Salzburg ausgestellten Urkunde.

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