Eine Urkunde vom 26. Februar 1420 aus Gmünd berichtet von einem Totschlag und enthält einen Schiedspruch zu dessen Sühne. Solche Sühneverträge wurden abgeschlossen, weil die Strafgerichtsbarkeit noch nicht vollständig etabliert war. Dem Täter wird dabei einiges auferlegt. Man erfährt auch manches zu den handelnden Personen in der Stadt Gmünd. Die Urkunde wird im Volltext wiedergegeben.
Continue reading Ein Gmündner Sühnevertrag von 1420Charters
Contributions about historic charters, their ageing or transcripts or other details.
Eine undatierte Urkunde (MHDC 5, S. 6f., No. 9) mit Forderungen des Salzburger Erzbischofs Friedrich II. von Walchen an den Grafen Albert I. von Görz wird bei Wiessner in der Monumenta Historica Ducatus Carinthiae im 5. Band grob in den Zeitraum 1270–1284 eingeordnet. Dabei handelt es sich um die Amtszeit Erzbischof Friedrichs. Aufgrund ihres Inhalts und weiterer Urkunden kann diese Datierung verfeinert werden.
Continue reading Zur Datierung einer Salzburger Urkunde unter Erzbischof Friedrich II. im 13. JahrhundertIn zwei am 22. März 1346 in Salzburg ausgestellten Urkunden verleiht Erzbischof Ortolf von Salzburg Gmünd einen Jahrmarkt für den Sonntag folgend auf den Tag des Heiligen Michael (29. September) und auch das Stadtrecht für Friesach. Dieses hatte Erzbischof Heinrich der Stadt Friesach am 29. Juli 1339 erneuert und bestätigt. Die Stadt wollte aber eine explizite Bestätigung der Rechte für Gmünd, also erfolgte dies am 3. Oktober 1346 in einer wiederum in Salzburg ausgestellten Urkunde.
Continue reading Das Stadtrecht von Friesach für Gmünd im Jahr 1346